Ärztliche Versorgung unserer Bürger in den Wupperortschaften

Herrn Bürgermeister

Dr. J. Korsten

Hohenfuhrstraße 13

42477 Radevormwald

23.02.2012

Offener Brief / Ärztliche Versorgung unserer Bürger in den Wupperortschaften

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die „Zeit Online“ beschrieb in der Ausgabe 32/2011 das Problem: Ärztemangel auf dem Land http://www.zeit.de/2011/32/Hausaerzte-Gesetz

In den Wupperorten unserer Stadt bahnt sich -die ärztliche Versorgung der dort lebenden Menschen betreffend- eine ähnliche Situation an, die in wenigen Jahren schon eskalieren könnte.

In der jüngeren Vergangenheit haben zwei Ärzte eine „Ländliche-Praxis“ verlassen; sie werden ähnliche Motive gehabt haben, wie sie in dem Artikel der „Zeit Online“ beschrieben sind.

Die Praxis des Herrn Dr. van Stappen schließt in wenigen Tagen. Die Arbeit wird sich auf die beiden noch vorhandenen Praxen verteilen. Doch können -und wenn wie lange- diese beiden Praxen die zusätzlichen Aufgaben überhaupt übernehmen? Bei den beiden verbleibenden Arztpraxen kann vermutet werden (wie Juristen sagen würden „sehenden Auges“), dass sich die Ärzte bald ihrem wohlverdienten Ruhestand zuwenden werden. In einem Telefongespräch v. 23.02.2012 zwischen Herrn Dr. Lohmann und unserem Fraktionsmitglied Franz F. Freitag bestätigte  Herr Dr. Lohmann die Problematik und stellte fest: „…dass eine Nachfolgeregelung seiner Arztpraxis derzeit noch ungelöst, gleichwohl von ihm aber auch im Interesse der betroffenen Menschen gewünscht sei…“.

Natürlich werden beide Ärzte ihr Möglichstes tun. Aber wenn sich die beschriebene Tendenz manifestiert, werden viele Bürger an der Wupper -besonders die älteren- nicht nur die Ärzte ihres Vertrauens verlieren. Es würde darüber hinaus die vor Ort (insbesondere im Notfall) schnelle ärztliche Versorgung in erreichbarer Nähe fraglich, wenn nicht unmöglich werden.

Des Weiteren werden wahrscheinlich Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren und wegen zunehmender Verschlechterung struktureller Bedingungen die Wupperorte verlassen. Eine fatale negative Spirale für den Standort der Ortschaften an der Wupper würde sich fortsetzen!

Der UWG ist bewusst: Die Entscheidung, ob sich ein junger Arzt an den Wupperorten niederlässt, eine Praxis übernimmt oder nicht, liegt weder in der Hand von Politikern noch irgend einer Institution. Sie liegt in der Hand des jungen Arztes. Sie ist aber geprägt von strukturellen Rahmenbedingungen, Gesamt- und Kommunalpolitisch -und damit auch Teil eines (Stadt-) Entwicklungskonzepts.

Wir sollten versuchen gemeinsam Wege zu finden, die Ärzte der Stadtteile an der Wupper -im Interesse unserer dort lebenden Bürger- zu unterstützen, geeignete Nachfolger zu finden und damit die Praxisstandorte zu erhalten; die UWG ist dazu bereit.

Mit freundlichen Grüßen

-für den abwesenden Pressesprecher/Vertreter-

Franz F. Freitag

Wahl 2009 -Ratsmitglieder, Ihre Kandidaten

Wahl 2009 -Ratsmitglieder, Ihre Kandidaten

Die UWG Radevormwald ist seit der Kommunalwahl vom 30.08.2009 mit einem weiteren Mitglied, also nunmehr 6 Personen im Rat der Stadt Radevormwald vertreten:

  • Klaus Haselhoff (Fraktionsvorsitzender)
  • Ursula ("Uschi") Brand (stellv. Fraktionsvorsitzende)
  • Karl-Heinz Fischer (Büroleiter und Schriftführer)
  • Klaus Steinmüller (Vorsitzender der UWG)
  • Eric Hoffmann
  • Werner Nowara

So ist Ihr Team angetreten:

Kommunalwahl_2009 – UWG-Direktkandidaten

Kommunalwahl_2009 – UWG-Reserveliste

Gestörte Machtverhältnisse in Radevormwald

In Radevormwald regiert nicht die Sachlichkeit, sondern
die persönliche Konfrontation

In den politischen Gremien unserer Stadt machen sich
Uneinigkeit, Einflussstreben und persönliche Abneigungen breit. Es ist zu
befürchten, dass die eigentlichen Aufgaben von Ausschüssen und Rat auch
weiterhin nicht im erforderlichen Maße wahrgenommen werden.

Mit unserem Motto „Hauptsache Radevormwald“ möchten
wir darauf hinweisen. Mit einer oder auch 3 Stimmen in einem Ausschuss oder im
Rat gegen eine Entscheidung zu stimmen, nur zu dem Zweck, zu gegebener Zeit
sagen zu können: „Wir waren ja schon immer dagegen“, ist weder gut für die
Stadt, noch für ein vertrauensvolles Miteinander.

Am Beispiel des Umgangs innerhalb und außerhalb der
Aufsichtsräte der Stadtwerke und der Bäder GmbH lässt sich die Besorgnis der UWG
deutlich machen. Hier waren nicht die Inhalte federführend, sondern final ging
es darum lange gepflegte „Feindschaften“ ausgiebig und in der Öffentlichkeit zu
pflegen. Die „Gewinner“ rieben sich die Hände, sind aber bisher nicht in der
Lage, beide Aufsichtsräte neu zu besetzen.

Auch die Machtdemonstration um die Ablehnung des Haushaltes
hat sich nur als unbegründetes „Spiel“ herausgestellt. Den Schaden hat die
Stadt.

Das darf in der neuen Wahlperiode nicht fortgesetzt werden!

Nur zwei Beispiele für Verantwortungslosigkeit, die im
krassen Gegensatz zu den öffentlich gegebenen Verpflichtungsbekenntnissen jedes
Ratsmitgliedes bei der Amtsübernahme stehen. Hier wurden alle auf das Wohl
Radevormwalds eingeschworen. Eine Veränderung tut also Not. Die Vorwürfe von der
einen zur anderen Seite müssen konstruktiven Ideen weichen, die von Allen
getragen werden.

Viele Dinge stehen auch in der nächsten Legislaturperiode
an, z. B.:

  • Finanzen der Stadt (noch immer befinden wir uns im
    Nothaushalt und können vieles nicht selber entscheiden)
  • Attraktivität und Belebung der Innenstadt (hier
    müssen alle Beteiligten mitmachen, schnellstens)
  • Aufbau einer Nahversorgung für Bergerhof/Herbeck
    (keine Neubaugebiete ohne Infrastruktur)
  • Erhalt und Förderung von Krankenhaus, Heimen und
    Rettungswesen
  • Instandsetzung und Erhalt von städt. Eigentum, z.B.
    Schulen usw., usw. !

Schon seit langem reifen bei der UWG Pläne, wieder eine
Gemeinsamkeit, aller Verantwortlichen der politischen Landschaft, zu erreichen.
Da wäre z. B. ein durch Moderatoren geführter Workshop möglich, in dem in
Arbeitsgruppen Lösungen für oben angeführte Probleme erarbeitet werden
müssen.

In diesen Arbeitsgruppen müssen alle politischen Richtungen
gleichmäßig vertreten sein. Auch Betroffene und/oder Sachkenner sollten mit
einbezogen werden. Die erarbeiteten Lösungen müssen publiziert und umgesetzt
werden. Radevormwald darf nicht wieder unter politischen und persönlichen
Winkelzügen leiden. Erst wenn wieder alle „an einem Strang ziehen“; und das auch
in dieselbe Richtung, kann Radevormwald seine Probleme lösen.

Es heißt also, sich der selbst auferlegten Verantwortung
bewusst zu werden, einander die Hand zu reichen, für eine gemeinsam getragene,
erfolgreiche Politik, für die

Hauptsache Radevormwald.

Standort der Schulsportanlage Hermannstraße, Antrag v. 09.07.2007

Herrn

Bürgermeister

Dr. J. Korsten

Hohenfuhrstraße 13

42477 Radevormwald

                                                                                                                       07. 09. 2007

 

A n t r a g  zur kommenden Ratssitzung am 18. 09. 2007

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

nach der Klärung des Standortes der neuen Schulsportanlage im Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Verkehr am 4.6.2007 (TOP 7) stellt die UWG den Antrag, dass der Rat folgendes beschließen möge:

1. Die neue Schulsportanlage an der Hermannstraße sollte den neuesten Erkenntnissen und den Leistungsanforderungen der RUL des Schulfaches Sport entsprechen

2. Falls bei  der Anlage von einer Mindestspielfeldgröße von 68 x105 m ausgegangen wird, sollte der Sportplatz dennoch eine Rundlaufmöglichkeit, eine 100 m Sprintbahn mit Tartanbelag und eine Kugelstoß-, Weitsprung- und Hochsprunganlage erhalten. Entsprechende Sicherheits-Auslaufzonen nach DIN müssen eingeplant werden.

3. Auf die 400 m Rundlaufbahn sollte verzichtet werden, da diese am  Sportplatz Kollenberg zu nutzen ist.

4. Es sollten 2 Tore mit festen Bodenverankerungen für die Tornetze sowie 2 Trainer- und Spielerkabinen vorgesehen werden.

5. Weiter sollten 2 Klein-Spielfelder integriert und die Möglichkeit für das Aufstellen von 4 Jugendtoren vorgesehen werden.

6  Es sollte ein Kunstrasenbelag Verwendung finden, der allen Sportarten weitgehend gerecht wird z. B.  für Baseball.

7. Eine Beleuchtungsanlage (Flutlicht) und Zuschauertribüne sollte entsprechend dazu gehören.

8. Die Nutzung dieser Schulsportanlage durch Vereine sollte in Abstimmung mit den Schulen durch die Verwaltung geregelt werden ( analog  Turnhallen ).

Begründung:

Seit 1990 (siehe Sportstättenentwicklungsplan für die Stadt Radevormwald) ist die Notwendigkeit einer Modernisierung des Jahnsportplatzes an der Friesenstraße bekannt. Nicht nur der schlechte Zustand sondern auch das starke Gefälle stellen keine gute Sportnutzfläche dar und erfordern eine umfangreiche Sanierung, wobei der Lärmschutz wegen der nahen Wohnbebauung besonders gewichtet würde.

Der neue Standort der Schulsportanlage Hermannstraße ist der denkbar beste, weil er auf kürzestem Wege von den Schülern der anliegenden Schulen THG, Haupt- und Realschule erreicht wird. Ebenso verkürzt sich für die Schüler der Armin-Maiwald-Schule der Weg.

Letztendlich ist der Platz vom Sport- und Seminarcenter und der Jugendherberge gut  erreichbar.

Die 3-fach Sporthallen erfahren durch diese Außenanlage eine aufwertende Ergänzung.

Die Entscheidung für den neuen Standort der Schulsport-Anlage vom 4.6.2007 war richtig und nachvollziehbar und wird deshalb von uns unterstützt.

Die Ausstattung sollte die oben beschriebenen Details beinhalten, um eine umfangreiche Nutzung sicherzustellen. An- und Umbaumaßnahmen nach der Fertigstellung kosten unnötig viel Geld und sollten im Voraus Berücksichtigung finden.

Mit freundlichen Grüßen von der UWG – Fraktion

Klaus Haselhoff / Fraktionsvorsitzender

Offener Brief an den LSB

Die Streichung von Zuschüssen für die Schülersportgemeinschaften hat die UWG bewegt, in einem offenen Brief, der auch an den zuständigen Minister übersandt wurde, an den Landessportbund zu appellieren. Die Kürzung der Mittel soll überdacht werden. "Es ist zu befürchten, dass diese Kürzung den Todesstoß für die Verbindung von Schule, Sport, Verein und Gesellschaft und die damit verbundene Integration bedeutet", führt Karl-Heinz Fischer für die UWG aus.
 
_________________________________________________________________
Offener Brief an den LSB vom 27.12.2004

 

 

Sportbund des Landes NW

Herrn Paul Guhs
Postfach 101506

47015 Duisburg

 

 
Betrifft:

Streichung von Zuschüssen für Schülersportgemeinschaften

Sehr geehrter Herr Guhs

Mit großem Erstaunen, Unverständnis und Enttäuschung erfuhren wir aus der Presse, dass die jahrelangen Förderungen für Kinder, Sport und Sportarten durch Teilnahme an Schülersportgemeinschaften erleben und erfahren zu lassen, durch Streichung von Zuschüssen für 52 Kurse zerstört wird .

Zeitweise wurden die Bemühungen des Stadtsportverbandes um den Breitensport in Radevormwald, durch die große Zahl von Sportangeboten durch Schülersportgemeinschaften in unterschiedlichen Sportarten, von obersten Stellen der Sportorganisation gelobt und als beispielhaft hingestellt.

Gerade jetzt, wo man freiwillige, ehrenamtliche Helfer auch für den Bereich einer Ganztagsschule benötigt, kommt diese demotivierende Nachricht:.. "von 57 Kursen werden nur noch 5 bezuschusst". Ein Schlag unterhalb der Gürtellinie für alle, die sich über viele Jahre engagierten. Es ist zu befürchten, dass es vielleicht sogar der Todesstoß für die Verbindung Schule – Sport – Verein – Gesellschaft ( z.B. Integration) sein könnte, nachdem im Vorfeld auch viele Möglichkeiten an der Sportschule des LSB in Radevormwald durch deren Verkauf entfallen sind.

Als politisch engagierte Gemeinschaft unabhängiger und ehrenamtlicher Mitbürger ( die auch selbst in Sportvereinen und Organisationen vertreten sind ) sehen wir diese Entwicklung mit Bedauern und großer Sorge. Wir sind all denen, die sich bisher darum bemüht haben, dem Gedanken von einem gesundem Geist in einem gesunden Körper einen Anschub und ein Bewusstsein zu geben, zu großem Respekt und Dank verpflichtet.

Die sozialen Probleme einer Kommune, in allen Lehrgängen ein Thema mit dem Hinweis, was der Sport, die ehrenamtlichen Helfer und Übungsleiter für die Gesellschaft, die Gesundheit, die Integration und deren Spannungen leisten, werden hier infrage gestellt. Früher wie heute können die Kommunen diese sozialen Aufgaben nicht bezahlen. Somit entsteht mit dem Abwürgen der Schülersportgemeinschaften eine unverantwortliche, gesellschaftspolitische Lücke.

Auch der Leistungssport selber findet keinen Nachwuchs, wenn es uns nicht gelingt, Kinder schon in Schulen und Kindergärten, frühzeitig die Freude an sportlicher Betätigung erfahren zu lassen und ihre eigene Sportart zu finden. Dieses war durch das bisherige breite Angebot an Schülersportgemeinschaften in unserer Stadt vorbildlich geregelt.

Wir möchten noch einmal an die großen Worte erinnern, die ich persönlich von verschiedenen Lehrgängen mitgenommen habe, die auch noch heute Lehrinhalte sind, aber hier am Ort jetzt eher als leere Inhalte empfunden werden.

Wir appellieren mit allem Nachdruck an Sie, Ihre bisherige Entscheidung zur Kürzung der Mittel für die Schülersportgemeinschaften in unserer Stadt, im Namen des Sportes, der sozialen Komponenten und dem Engagement aller Helfer noch einmal zu überdenken, um Möglichkeiten zu finden, die Schülersportgemeinschaften im bisherigen Umfang zu fördern.

In der Hoffnung auf Verständnis und im Bewusstsein der großen Verantwortung verbleibe ich im Auftrag der Unabhängigen Wählergemeinschaft UWG

freundlichst Ihr

Karl-Heinz Fischer