Gestaltung Kreisverkehre und Brüskierung der Sponsoren

Radevormwald, die Stadt auf der Höhe. Hier oben sollte man eigentlich einen weiten Horizont erwarten können.

Gleich mehrere Gründe gaben der UWG Anlass zum Nachdenken über das „Kreisel – Thema“.

Nach eigenem Bekunden wurde der Kreisverkehr Wasserturmstraße im Bauausschuss nicht besprochen. Der Vorsitzende geht aber dennoch in seiner Funktion an die Öffentlichkeit. Dies ist ein Affront gegenüber den demokratischen Institutionen Ausschuss und Rat. Herr Müller sollte die Art der Ausübung seiner Verantwortung dringend überdenken.

Seine Wortwahl, bezogen auf einzelne Elemente der vorhandenen und geplanten Kreisel ist schlichtweg eine Beleidigung derer, die sie geschaffen und bezahlt haben oder dies tun wollten. Ebenso öffentlich, wie Arnold Müller seine deplacierte Wortwahl verbreitete, muss er  sich bei den Herren Rolf Heinz, André Kuhn und Peter Hardt entschuldigen.

Unseren Kirchenvertretern empfiehlt die UWG etwas mehr Gelassenheit und Toleranz. Niemand käme auf die Idee, den japanischen Garten in Leverkusen zu untersagen, weil dort eine Buddha-Statue den religiösen Frieden unseres christlich geprägten Abendlandes gefährden könnte. Niemand würde die Parkbesucher als Wallfahrer bezeichnen.

Es wäre schlecht um unsere christlichen Kirchen bestellt, wenn sie durch eine, unter rein musealen und ästhetischen Aspekten aufgestellte Figur gefährdet würden.

Letztlich muss aber auch deutlich bemerkt werden, dass gerade von Seiten der Kritiker bislang kein umsetzbarer und bezahlbarer Vorschlag zur Kreiselgestaltung kam; auch nicht vom Vorsitzenden des Bauausschusses.

Unsere heimische Industrie ist uns sehr wichtig; dem asiatischen Museum wurde auf großer Breite als Bereicherung der Stadt zugestimmt. Warum sollten wir das alles nicht auch nach außen hin darstellen dürfen?

Das wilde Strauchwerk im Kreisel Röntgenstraße / K11 mag zwar die teils wilde Natur des bergischen Landes widerspiegeln. Schön ist es nicht.

Armin Barg / Pressesprecher der UWG Radevormwald

Ärztliche Versorgung unserer Bürger in den Wupperortschaften

Herrn Bürgermeister

Dr. J. Korsten

Hohenfuhrstraße 13

42477 Radevormwald

23.02.2012

Offener Brief / Ärztliche Versorgung unserer Bürger in den Wupperortschaften

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die „Zeit Online“ beschrieb in der Ausgabe 32/2011 das Problem: Ärztemangel auf dem Land http://www.zeit.de/2011/32/Hausaerzte-Gesetz

In den Wupperorten unserer Stadt bahnt sich -die ärztliche Versorgung der dort lebenden Menschen betreffend- eine ähnliche Situation an, die in wenigen Jahren schon eskalieren könnte.

In der jüngeren Vergangenheit haben zwei Ärzte eine „Ländliche-Praxis“ verlassen; sie werden ähnliche Motive gehabt haben, wie sie in dem Artikel der „Zeit Online“ beschrieben sind.

Die Praxis des Herrn Dr. van Stappen schließt in wenigen Tagen. Die Arbeit wird sich auf die beiden noch vorhandenen Praxen verteilen. Doch können -und wenn wie lange- diese beiden Praxen die zusätzlichen Aufgaben überhaupt übernehmen? Bei den beiden verbleibenden Arztpraxen kann vermutet werden (wie Juristen sagen würden „sehenden Auges“), dass sich die Ärzte bald ihrem wohlverdienten Ruhestand zuwenden werden. In einem Telefongespräch v. 23.02.2012 zwischen Herrn Dr. Lohmann und unserem Fraktionsmitglied Franz F. Freitag bestätigte  Herr Dr. Lohmann die Problematik und stellte fest: „…dass eine Nachfolgeregelung seiner Arztpraxis derzeit noch ungelöst, gleichwohl von ihm aber auch im Interesse der betroffenen Menschen gewünscht sei…“.

Natürlich werden beide Ärzte ihr Möglichstes tun. Aber wenn sich die beschriebene Tendenz manifestiert, werden viele Bürger an der Wupper -besonders die älteren- nicht nur die Ärzte ihres Vertrauens verlieren. Es würde darüber hinaus die vor Ort (insbesondere im Notfall) schnelle ärztliche Versorgung in erreichbarer Nähe fraglich, wenn nicht unmöglich werden.

Des Weiteren werden wahrscheinlich Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren und wegen zunehmender Verschlechterung struktureller Bedingungen die Wupperorte verlassen. Eine fatale negative Spirale für den Standort der Ortschaften an der Wupper würde sich fortsetzen!

Der UWG ist bewusst: Die Entscheidung, ob sich ein junger Arzt an den Wupperorten niederlässt, eine Praxis übernimmt oder nicht, liegt weder in der Hand von Politikern noch irgend einer Institution. Sie liegt in der Hand des jungen Arztes. Sie ist aber geprägt von strukturellen Rahmenbedingungen, Gesamt- und Kommunalpolitisch -und damit auch Teil eines (Stadt-) Entwicklungskonzepts.

Wir sollten versuchen gemeinsam Wege zu finden, die Ärzte der Stadtteile an der Wupper -im Interesse unserer dort lebenden Bürger- zu unterstützen, geeignete Nachfolger zu finden und damit die Praxisstandorte zu erhalten; die UWG ist dazu bereit.

Mit freundlichen Grüßen

-für den abwesenden Pressesprecher/Vertreter-

Franz F. Freitag

Wahl 2009 -Ratsmitglieder, Ihre Kandidaten

Wahl 2009 -Ratsmitglieder, Ihre Kandidaten

Die UWG Radevormwald ist seit der Kommunalwahl vom 30.08.2009 mit einem weiteren Mitglied, also nunmehr 6 Personen im Rat der Stadt Radevormwald vertreten:

  • Klaus Haselhoff (Fraktionsvorsitzender)
  • Ursula ("Uschi") Brand (stellv. Fraktionsvorsitzende)
  • Karl-Heinz Fischer (Büroleiter und Schriftführer)
  • Klaus Steinmüller (Vorsitzender der UWG)
  • Eric Hoffmann
  • Werner Nowara

So ist Ihr Team angetreten:

Kommunalwahl_2009 – UWG-Direktkandidaten

Kommunalwahl_2009 – UWG-Reserveliste

Gestörte Machtverhältnisse in Radevormwald

In Radevormwald regiert nicht die Sachlichkeit, sondern
die persönliche Konfrontation

In den politischen Gremien unserer Stadt machen sich
Uneinigkeit, Einflussstreben und persönliche Abneigungen breit. Es ist zu
befürchten, dass die eigentlichen Aufgaben von Ausschüssen und Rat auch
weiterhin nicht im erforderlichen Maße wahrgenommen werden.

Mit unserem Motto „Hauptsache Radevormwald“ möchten
wir darauf hinweisen. Mit einer oder auch 3 Stimmen in einem Ausschuss oder im
Rat gegen eine Entscheidung zu stimmen, nur zu dem Zweck, zu gegebener Zeit
sagen zu können: „Wir waren ja schon immer dagegen“, ist weder gut für die
Stadt, noch für ein vertrauensvolles Miteinander.

Am Beispiel des Umgangs innerhalb und außerhalb der
Aufsichtsräte der Stadtwerke und der Bäder GmbH lässt sich die Besorgnis der UWG
deutlich machen. Hier waren nicht die Inhalte federführend, sondern final ging
es darum lange gepflegte „Feindschaften“ ausgiebig und in der Öffentlichkeit zu
pflegen. Die „Gewinner“ rieben sich die Hände, sind aber bisher nicht in der
Lage, beide Aufsichtsräte neu zu besetzen.

Auch die Machtdemonstration um die Ablehnung des Haushaltes
hat sich nur als unbegründetes „Spiel“ herausgestellt. Den Schaden hat die
Stadt.

Das darf in der neuen Wahlperiode nicht fortgesetzt werden!

Nur zwei Beispiele für Verantwortungslosigkeit, die im
krassen Gegensatz zu den öffentlich gegebenen Verpflichtungsbekenntnissen jedes
Ratsmitgliedes bei der Amtsübernahme stehen. Hier wurden alle auf das Wohl
Radevormwalds eingeschworen. Eine Veränderung tut also Not. Die Vorwürfe von der
einen zur anderen Seite müssen konstruktiven Ideen weichen, die von Allen
getragen werden.

Viele Dinge stehen auch in der nächsten Legislaturperiode
an, z. B.:

  • Finanzen der Stadt (noch immer befinden wir uns im
    Nothaushalt und können vieles nicht selber entscheiden)
  • Attraktivität und Belebung der Innenstadt (hier
    müssen alle Beteiligten mitmachen, schnellstens)
  • Aufbau einer Nahversorgung für Bergerhof/Herbeck
    (keine Neubaugebiete ohne Infrastruktur)
  • Erhalt und Förderung von Krankenhaus, Heimen und
    Rettungswesen
  • Instandsetzung und Erhalt von städt. Eigentum, z.B.
    Schulen usw., usw. !

Schon seit langem reifen bei der UWG Pläne, wieder eine
Gemeinsamkeit, aller Verantwortlichen der politischen Landschaft, zu erreichen.
Da wäre z. B. ein durch Moderatoren geführter Workshop möglich, in dem in
Arbeitsgruppen Lösungen für oben angeführte Probleme erarbeitet werden
müssen.

In diesen Arbeitsgruppen müssen alle politischen Richtungen
gleichmäßig vertreten sein. Auch Betroffene und/oder Sachkenner sollten mit
einbezogen werden. Die erarbeiteten Lösungen müssen publiziert und umgesetzt
werden. Radevormwald darf nicht wieder unter politischen und persönlichen
Winkelzügen leiden. Erst wenn wieder alle „an einem Strang ziehen“; und das auch
in dieselbe Richtung, kann Radevormwald seine Probleme lösen.

Es heißt also, sich der selbst auferlegten Verantwortung
bewusst zu werden, einander die Hand zu reichen, für eine gemeinsam getragene,
erfolgreiche Politik, für die

Hauptsache Radevormwald.

1. Radevormwalder Zukunftswerkstatt am 13.10.2007

28-Bürgerinnen und Bürger hatten erkannt, dass diese Veranstaltung eine Möglichkeit bot, der Politik und der Verwaltung Hinweise durch Bürgermeinung, für deren zukünftigen Entscheidungen zu geben.

In sieben Stunden intensiver Gruppenarbeit haben sie zwölf wichtige Themenfelder für die zukünftige Entwicklung von Radevormwald ausgearbeitet und dabei auch die Stärken, Schwächen, Möglichkeiten und Gefahren detailliert dargestellt.

Die Einzelergebnisse werden hier auch nicht noch einmal gesondert zusammengefasst, sondern sollen in Ihrer Vielfalt zum Nachlesen und –denken anreizen.

Begrüßenswert wäre es gewesen, wenn an dieser Veranstaltung noch mehr Menschen Ihre „Bürgerverantwortung" wahrgenommen hätten und das Ergebnis dadurch eine noch größere Repräsentativität bekommen hätte.

Jeder Stadtpolitiker tut gut daran, dicht an den Wünschen seiner Wähler zu bleiben, sollte er doch als gewählter Vertreter, für optimale Lebens- und Entwicklungsbedingungen sorgen. Eine Zukunftswerkstatt hilft die nötige Transparenz zu schaffen, Verständnis herzustellen, Vorurteile abzubauen und Politikverdrossenheit zu beseitigen.

Diese "Erste Radevormwalder Zukunftswerkstatt" ist nur ein erster Schritt zu einer intensiveren „Bürgerverantwortung". Wir würden es begrüßen und unterstützen, wenn:

  • aus dieser ersten Aktion ein parteienunabhängiger "Förderkreis" entstehen würde

  • einzelne Themenfelder intensiv von den Beteiligten und Betroffenen weiter ausgearbeitet und auch umgesetzt würden

  • Stadtverwaltung und Stadtpolitiker das Instrument „Zukunftswerkstatt" intensiv für ein „visionäres Zukunftskonzept" einsetzen würden…

ZukunftswerkstattUWGRadevormwald – Vers.1.2